Bericht (von Frank)
Nach der kalten Regenschlacht von Erding war der Sommer ca. 2 Wochen vor dem Karsfelder Triathlon ausgebrochen.
Ab Donnerstag/Freitag wurde es dann richtig heiß mit Temperaturen über 30 Grad.
Auf der Webseite des Karsfelder Triathlons wurden ab Dienstag täglich die Temperaturen des Karlsfelder Sees veröffentlicht.
Ab Samstag sah man dann hier rote Zahlen (22,9 Grad), welche ein Neoprenverbot für die Veranstaltung am Sonntag bedeutet hätten.
Einige der Soli Sharks hatten in Annahme des Neoprenverbots bereits beim Training im Feringasee auf den Neo verzichtet.
Es kam allerdings anders. Sonntag Morgen machten erste Gerüchte die Runde, dass Neos erlaubt wären.
Dann später die Gewissheit, es wurden 21 Grad komma noch was Grad gemessen, so dass Neos erlaubt waren.
Zum Glück hatten alle Soli Sharks den Neo zur Sicherheit eingepackt.
Der eine oder andere Triathlet jedoch fluchte und rannte Richtung Auto, um seinen Neo noch zu holen.
Mich trieb der übliche Angstschiß in die Schlange vor den Klos. Eine Triathletin wies mich netterweise daraufhin,
dass auf dem Frauenklo noch Platz sei. Kurz danach wies sie mich dann noch darauf hin, dass man sich auf dem Frauenklo hinzusetzen habe. :-)
Nach dem Anziehen des Neos ging es zum Einschwimmen und Begutachten des Karlsfelder Sees.
Die Bojen waren klar zu sehen und so fand ich mich nach dem Einschwimmen mit den anderen Rotkappen beim Start.
Der Sprecher sagte: Noch 20 sec bis zum Start. Warum ist es so ruhig hier?
Die Antwort kam ein paar Sekunden später durch eine Vuvuzela, woraufhin sich die vorderen Rotkappen ins Wasser warfen
und loskraulten. Der eigentliche Startschuß kam erst 5 Sekunden später, also ein klassischer Frühstart!
Der Rest der Rotkappen folgte und so ging es Richtung der ersten Boje.
Da die Gruppe anscheinend mit Triathleten besetzt war, die gute Schwimmzeiten angegeben hatten, ging es flott vorwärts,
nachdem sich das Anfangsknäuel aufgelöst hatte.
Zu Beginn bewunderte ich noch die Pflanzen auf dem Boden des Karlsfelder Sees.
Bei der 2.ten Boje ging es nach links, nach der 3.ten schon wieder Richtung Ziel.
Der Wechsel aufs Rad ging angenehm schnell und so ging es auf die Radstrecke.
Die ersten 300 Meter kamen noch die Volkstriathleten von der Radstrecke Richtung Wechselzone und so war es recht eng.
Kurze Zeit später ging es dann auf die B471, wo einzig der Westwind das Tempo bremste.
Zurück von der Radstrecke ging es zum Laufen Richtung Stadion. Die meisten der Triathleten hatten wegen der heutigen Hitze
wohl den meisten Respekt vor der Laufstrecke. Der Veranstalter hatte allerdings mitgedacht und viele Wasserstellen eingerichtet,
so dass man eigentlich fast immer gut gekühlt war. Auf der ersten Laufrunde war die Hitze also gut erträglich.
Beim Wenden zur 2. Runde im Stadion spürte ich allerdings die Hitze, sie schien richtig von der Tartanbahn aufzusteigen.
Hier vor allem ein Dank an Bettina, die uns im Stadion super angefeuert hat.
Die 2. Runde erschien heißer als die erste, ich war froh und zufrieden als ich im Stadion ins Ziel einlief.
Die Massage danach war sehr angenehm. Der links von mir liegende Triathlet war so begeistert, dass er seiner Masseuse
einen Heiratsantrag machte.
Gratulation an Rolf und Paul für ihre AK-Platzierungen.
Ebenso Glückwunsche an Claudia, die heute ihren ersten Triathlon seit 6 Jahren gemacht hat.
Respekt auch an Katja, die erst am Vortag aus England von ihrer erfolgreichen Ärmelkanal-Staffel-Durchquerung zurückgekehrt war.
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